Schluss mit dem Auswendiglernen! Mit diesem „Familien“-Ansatz jede Fremdsprache spielend leicht meistern
Kennen Sie dieses Gefühl? Sie nehmen sich fest vor, eine neue Fremdsprache zu lernen, stürzen sich kopfüber in ein Meer von Wörtern und fühlen sich, als würden Sie ein beliebiges Telefonbuch auswendig lernen? Jedes Wort ist wie ein einsamer Fremder, den man sich einfach nicht merken kann.
Das ist völlig normal. Die meisten von uns haben eine falsche Vorstellung vom „Lernen“ und glauben, Sprachenlernen sei ein mühsamer Gedächtniskampf.
Aber was, wenn ich Ihnen sage, dass diese scheinbar unzusammenhängenden Sprachen eigentlich alle „Verwandte“ sind?
Stellen Sie sich Sprache als eine riesige Familie vor
Stellen Sie sich vor, Sie besuchen ein großes Familientreffen. Die meisten der anwesenden Verwandten kennen Sie nicht – es gibt Cousins aus dem Norden und entfernte Cousinen aus dem Süden. Zuerst sind sie alle unbekannte Gesichter.
Doch während Sie sich unterhalten, stellen Sie plötzlich fest, dass der große Cousin genau wie Ihr Vater lacht. Die Art und Weise, wie die Cousine Geschichten erzählt, ist die reinste Kopie Ihrer Tante. Sie entdecken sogar, dass Sie alle dieselbe Art von Essen mögen.
Plötzlich sind sie keine Fremden mehr. Sie erkennen die „Familiengene“ – die Gemeinsamkeiten, die sich unter den verschiedenen Erscheinungsbildern verbergen.
So ist es auch beim Sprachenlernen.
Viele europäische und sogar asiatische Sprachen stammen alle von einem gemeinsamen „Sprachursprung“ ab, den wir als „Proto-Indogermanisch“ bezeichnen. Wie der Urahn einer großen Familie haben sich seine Nachkommen über Jahrtausende ausgebreitet und sind in alle Welt ausgewandert.
Im Laufe der Zeit sprachen die in Frankreich lebenden Nachkommen Französisch, die in Deutschland lebenden Deutsch, die weit entfernten im Iran Persisch und die in Indien Hindi. Ihre Sprachen klingen völlig unterschiedlich, doch wenn man genau hinsieht, kann man die über Generationen weitergegebenen „Familiengene“ entdecken.
Werden Sie ein „Sprachdetektiv“ anstatt einer „Gedächtnismaschine“
Sobald Sie dieses „Familien“-Konzept verstanden haben, verwandelt sich das Lernen von einer Plackerei in ein spannendes Detektivspiel. Ihre Aufgabe ist nicht mehr, auswendig zu lernen, sondern Spuren zu suchen.
Betrachten Sie diese „Familienmerkmale“:
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Das Geheimnis der „Väter“:
- Englisch: father
- Deutsch: Vater
- Latein: pater Sehen Sie? f-v-p – diese Laute zeigen eine erstaunliche Ähnlichkeit im Wort „Vater“. Sie sind wie dasselbe Muttermal auf der Nase von Familienmitgliedern.
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Der Code der „Nacht“:
- Englisch: night
- Deutsch: Nacht
- Spanisch: noche
- Französisch: nuit Erkennen Sie es? Die Kombination aus n und t/ch ist wie der einzigartige Akzent dieser Familie.
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Das Erbe der „Eins“:
- Englisch: one
- Spanisch: uno
- Französisch: un
- Deutsch: ein Sie alle teilen ähnliche Vokale und Nasallaute.
Wenn Sie Wörter auf diese Weise betrachten, werden Sie feststellen, dass Sie nicht 100 isolierte Wörter lernen, sondern 10 „Dialekt“-Versionen eines einzigen Wortes. Es gibt Regeln und Verbindungen zwischen ihnen, und die Gedächtnislast wird sofort verringert.
Warum fühlen sich manche Sprachen wie „Außerirdische“ an?
Natürlich werden Sie auch auf einige „Einzelgänger“-Verwandte stoßen. Wenn Sie zum Beispiel mit Begeisterung versuchen, Finnisch oder Ungarisch mit dieser Methode zu lernen, werden Sie feststellen, dass es überhaupt nicht funktioniert.
Warum? Weil sie überhaupt nicht zu dieser Familie gehören!
Finnisch und Ungarisch stammen aus einer völlig anderen „uralischen Sprachfamilie“. Das erklärt, warum sie sich für uns so „fremd“ und „schwierig“ anfühlen. Das liegt nicht daran, dass sie an sich komplex sind, sondern lediglich daran, dass ihre „Gene“ völlig anders sind als die Sprachen, die wir kennen.
Sie sehen: Wenn Sie die Sprachfamilien verstehen, können Sie nicht nur Lernabkürzungen finden, sondern auch genau verstehen, wo die Schwierigkeiten beim Lernen liegen. Sie werden nicht länger frustriert sein, weil Sie etwas „nicht lernen können“, sondern stattdessen ein Aha-Erlebnis haben: „Ach, wir sind ja gar keine Familie!“
Ab heute lernen Sie anders
Also, wenn Sie das nächste Mal ein Fremdsprachenbuch öffnen, betrachten Sie es bitte nicht mehr als eine Aufgabe.
Betrachten Sie es als eine Schatzkarte der Familie.
- Verbindungen suchen: Wenn Sie ein neues Wort sehen, lernen Sie es nicht gleich auswendig. Fragen Sie sich: Klingt es wie ein Wort, das ich bereits kenne? Gibt es vertraute Regeln in seiner Schreibweise?
- Unterschiede annehmen: Wenn Sie auf eine völlig unbekannte Sprache stoßen, schätzen Sie ihre Einzigartigkeit. Sie wissen nun, dass sie aus einer anderen, fernen und faszinierenden Familie stammt.
- Mutig kommunizieren: Sprache ist letztlich zum Kommunizieren da. Selbst wenn Sie nur ein paar „Familienvokabeln“ kennen, nutzen Sie sie mutig.
Natürlich brauchen wir bei der Erkundung dieser riesigen Sprachfamilie immer einen guten Helfer. Besonders wenn Sie mit Freunden aus verschiedenen „Sprachfamilien“ kommunizieren möchten, ist ein gutes Übersetzungstool wie ein allzeit bereiter, weiser Führer.
Deshalb empfehlen wir Lingogram. Es ist nicht nur eine Chat-App, die integrierte KI-Übersetzung ermöglicht Ihnen nahtlose Kommunikation mit Menschen aus jedem Winkel der Welt. Egal ob Ihr Gesprächspartner ein „naher Verwandter“ (wie Spanisch) ist oder aus einer anderen „Familie“ (wie Finnisch) stammt, Sie können problemlos ein Gespräch beginnen und Sprachbarrieren in kulturelle Brücken verwandeln.
Die wahre Freude am Sprachenlernen liegt nicht darin, wie viele Wörter man sich merken kann, sondern darin, die wunderbaren Verbindungen zu entdecken, die sich hinter dieser Welt verbergen.
Es lässt Sie erkennen, dass wir Menschen, obwohl unsere Sprachen und Hautfarben unterschiedlich sind, letztendlich vielleicht alle einmal unter demselben Dach gelebt und dieselbe Geschichte geteilt haben.